Irritationen um Lärmschutzwände!  
Konzept wurde in letzter Minute abgeändert.
Seit dem Jahr 2004, haben sich der Gemeinderat und die zuständigen Ausschüsse intensiv mit dem Thema Lärmschutz entlang der Bahnstrecke beschäftigt.
Es wurden verschiedene technische Büros mit Lärmmessungen und der Planung betraut und schließlich lag im Sommer 2009 ein fertiges Konzept am Tisch. Die Umsetzung dieses Konzeptes hätte Kosten in der Höhe von rund 800.000 Euro für die Gemeinde bedeutet. Der damalige Bgm. Mairinger wollte aufgrund der enormen Kosten vor den Wahlen keinen Beschluss mehr erzwingen.
Im September 2010, löste die von Bgm.  Brait angeregte Abänderung des noch vor der Wahl gültigen Lärmschutzkonzeptes, große Irritationen bei den Gemeinderäten aus.
Sollten doch plötzlich alle bisher geplanten Wände um einen Meter niedriger ausfallen, dafür in Allerding vor dem Anwesen des Bürgermeisters und in Pramhof vor dem Anwesen des Vizebürgermeisters Lindinger, zusätzliche Wände errichtet werden.
Außerdem war das Projekt plötzlich um rund 200.000 Euro teurer geworden!
In der Gemeinderatssitzung am 23. September 2010, ließ Brait schließlich über das abgeänderte Lärmschutzkonzept abstimmen.
Das Ergebnis der geheimen Abstimmung brachte eine eindeutige Mehrheit für die Errichtung der Lärmschutzwände entsprechend dem neuen Konzept.
Dieses Ergebnis ist zu respektieren. Die Lärmschutzwände werden daher um knapp eine Million Euro errichtet werden!
Die SPÖ Fraktion steht zum gefassten Beschluss. Uns ist aber besonders wichtig, dass die Finanzierung der Lärmschutzwände sehr langfristig angelegt wird, um nicht andere wichtige Projekte zu gefährden.
Die Vorlage eines dementsprechenden Finanzierungskonzeptes ist uns Bgm. Brait bis heute schuldig geblieben. Außerdem liegt noch immer kein beschlussreifer Vertrag mit den ÖBB und dem Land OÖ vor, sodass die endgültige Entscheidung über die Lärmschutzmaßnahmen im kommenden Jahr fallen wird.